18.12 KI => Robe

 Mit einem weinendem Auge verlassen wir  KI, wenn der Rest von Australien auch so geil wird, dann Juhu. Gegen 9 haben wir uns von John und Caren verabschiedet und wieder auf den Weg nach Penneshaw zur Fähre gemacht.  
   
Nach dem übersetzen sind es 400km bis nach Robe/SA, immer der Küste entlang. 

Heute sitzt Sandra am Lenkrad.  

Die linksfahrerrei ist eigentlich relativ schnell drin, aber es gibt immer wieder Situationen die irritieren:

  • Beim fahren fällt es schwierig nahe dem Mittelstreifen zu bleiben, gerade bei schmalen Strasen muss man aufpassen das man nicht ins Board fährt. 
  • Beim Abbiegen nach rechts richtig einzuordnen, da man dann ja die Straße quert
  • Wenn man länger alleine auf einer Straße war und plötzlich einer entgegenkommt geht’s uns im ersten Moment noch so: Hä, was will der denn da. Dann kurz denken, ah Linksverkehr!
  • Ganz trivial: beim einsteigen auf die falsche Seite vom Auto laufen und nach dem hinsetzen den Gurt von der falschen Seite holen wollen. 😉 

Puh, morgen wird es wohl heiß.  

  

Unterwegs hatten wir nur 2 kurze Stops. 

Im Coorong Nationalpark sind wir kurz auf eine Landzunge gefahren, da gab es eine Pelikan Siedlung.  

 Auf dem Rückweg zum Freeway haben wir noch einen lustigen 2m großen Strauß gesehen. Der hat sich nachdem er uns gesehen hat hinter Büschen versteckt. Und dann alle 10 Sekunden den Kopf rausgestreckt um zu prüfen ob wir noch da sind.

Im nächsten Örtchen Kingston gab es ein noch größeres Tier 😉  

 
Die ganze Fahrt über 200km entlang den Coorongs waren nur 3 größere Ortschaften und es wohnen da bestimmt nicht mehr als insgesamt 5000 Menschen. In den 2,5 Stunden Fahrt kamen uns nicht mehr als 20 Autos entgegen. Verrückt. In Kingston zum Beispiel leben ca. 1500 Leute, die haben aber 3 Tankstellen, 2 Supermärkte und einen Golfplatz.

  …to be continued 

17.12 Kangaroo Island Day 2

Tldr: Verdammt, wir hätten länger auf der Insel buchen sollen, so fantastisch hier.  

Hier unsere Aussicht beim Frühstück, rechts ein toller Garten mit Papageien und anderen Vögeln. Links die offene Landschaft, mit dem Feldstecher von John hat man immer irgendwo ein Kangaroo gesehen.   

Bei der Abfahrt waren dann auch gleich ein paar neben der Straße 
  

Auf dem Weg in den Flinders Chase Nationalpark, an der 100km entfernten Westspitze von KI, ging es über Straßen bis zum Horizont.   

Unterwegs hatten wir uns mal kurz verfahren, beim Wenden sind wir an den Briefkästen der Locals vorbeigekommen. Die machen anscheinend einen Wettbewerb wer den verrücktesten hat:  

   
   
Die erste Station waren die „remarkable Rocks“, im Prinzip ein paar Steine die in der Gegend stehen. Aber wie und wo sie stehen macht die Sache interessant. Die Felsformation ist auf die gleiche Weise wie der Uluru, besser bekannt als Ayers Rock bekannt, entstanden. Eine gewisse Ähnlichkeit ist auch zu sehen. 

Noch aus der Ferne mit Blick auf den schönen Strand:
  

 …fast da: 

Und direkt vor dem remarkablesten Rock.      

 15 km weiter der Admirals Arch. vom Parkplatz geht’s 1km bis zu dieser Aussicht. Unterwegs viele Seelöwen die auf den Steinen rumgammelten oder im Wasser herumtollten. Auf dem Foto sind auch welche zu sehen.   

Nun hatten wir uns noch vorgenommen im Nationalpark den 4,5 km langen „Platypus Waterholes Walk“ zu machen. Es hatte zwar 35 Grad, aber da mussten wir nun durch.  

 An Eingang dann auch gleich ein Koala in den Bäumen, wie es sich gehört am pennen. 
    

Unterwegs hat man (angeblich) die Chance den Platypus zu sehen, eine Art Schnabeltier. Dem war es aber wohl auch zu heiß. Wir sahen tolle Natur und auch ein paar Kangaroos auf dem Weg. 3liter Wasser später waren wir dann happy wieder im Visitor Center zu sein. Ich hab noch 1 Shirt gekauft, und ein kleines Glas Honig. Für den ist KI bekannt. 
  

Der Koala bei unserem Auto hatte sich mittlerweile bis auf Augenhöhe runter gelegt. So goldig. Hab. Auch noch ein Filmchen, da sieht man wie schnell der im Schlaf atmet. Die Koalas trinken nicht, essen nur Eukalyptus Blätter und vergären das dann. John meinte die sind dadurch ständig besoffen.   

Auf dem Heimwegs ging es noch Baden in der Vivionne Bay. Der herrliche Sandstand gehörte quasi uns. Wasser war etwas frisch, ist halt der Pazifik. 

Zum Abendessen führen wir zu Johns nächsten Nachbarn, nur 4km entfernt! Der hat eine Thailändrin geheiratet und nun gibt es bei ihm in der Halle Thai Food aus dem Anhänger.   
  

Unser Glück: Donnerstags ist immer Live Musik.   

Essen war lecker und reichlich, mit Frühlingsrollen 32$ für beide, top.   
Als Getränk gab es kokusnuss, einfach Loch rein und los.  War nicht so süß wie man es kennt, aber lecker. Mit einem Löffel konnte man noch das Fruchtfleisch rauskratzen.  
   

Zum Abschluss hat uns John noch zum angeln eingeladen, dazu sind wir ins 10km entfernte American River gefahren. Mein erstes Mal richtig angeln.  
Auch Sandra hat die Angel mal ausgeworfen, gefangen haben wir aber alle nichts. 

Die Krönung des Abends waren dann noch 3 Delfine die an unserem Steg vorbeischwammen, inkl Sprung aus dem Wasser 😍

  
  Zu Hause noch ein Glas Wein und wieder in den Sternenhimmel geschaut. 

Ende Tag 2.

16.12 Kangaroo Island Day 1

Erstmal Bilder, Text folgt morgen wenn wir Auto fahren. 

Update 17.12 23:00 nun um Texte ergänzt. 

 Gegen 14:20 Uhr kamen wir wie geplant an der Fähre in Cape Jervis an. Man muss ca. 30 Minuten vor Abfahrt einchecken. 

Ein paar Dinge darf man nicht mit auf die Insel mitnehmen, sie wollen nicht das die Sorten genetisch verunreinigt werden.   

Die Fähre:
  

An Bord geht’s eng zu, dadurch das man nicht durchfahren kann muss man richtig einparken.   

Hier die 2. Fähre in gegebgesetzter Richtung, Kangaroo Island (ab nun KI genannt) sieht man schon im Hintergrund. 
  

Die Anlegestelle in Penneshaw:    

Gone Fishing:
  

Hier kann man abends Pinguine beobachten, mittags sind wohl alle unterwegs.   

Unsere Unterkunft ist abseits der geteerten Straßen, ca. 3km über Schotterpiste. 
  

Unser Gastgeber John, ein ehemaliger Polizist aus Melbourne, hat uns zusammen mit seiner Zitat: „Finanzchefin und Kriegsministerin“ herzlich empfangen. 

Das Haus wird mit Solar für den Strom und einem Brunnen für das Wasser komplett autark versorgt. Zum Gelände gehören ca. 12 Hektar Wald und Wiesen, sowie ein Stück Küste. 

Er hat uns angeboten gleich mal eine Rundfahrt mit dem Jeep zu machen. 

Wir waren dann ca. 1 h unterwegs😉   

Der Küstenabschnitt, hier geht John gerne morgens Fischen. Schwimmen ist nicht empfehlenswert, starke Strömung und diese lästigen Fische.  Äh ich meine Haie 
 
 

Auf dem Gelände leben auch viele Kangaroos, wir haben viiiieeele gesehenen. 
   Nachts waren auch teilweise welche auf der Terasse, man hat sie aber nur gehört da es stockdunkel war.  Wallabies kamen auch, das sind ähnliche Tiere, nur kleiner. 
 

Bei Dämmerung hat John mit uns nicht eine Wanderung durch die Büsche gemacht. Außer noch mehr Roos (so sagen die hier zu den Beuteltieren)haben wir auch noch einen Kurzschnabeligel entdeckt.

auf jeden Fall ein super Start in die Insel, damit haben wir nicht gerechnet. Das Flour Cask Bay Retreat können wir uneingeschränkt empfehlen. 

Wegen der Abgeschiedenheit kann man einen klaren Sternenhimmel sehen, gigantisch. Ich habe dann mit einem Fernglas bewaffnet lange in den Himmel geschaut und bei der Gelegenheit auch unsere Sternzeichen lokalisiert. 

 

16.12 Hahndorf & Kangaroo Island

Puh, verdammt heiß hier: 

 
Heute machen wir uns auf den Weg nah Kangaroo Island, da soll es auch 10 Grad kälter sein. Auf dem Weg machten wir einen Zwischenstopp in Hahndorf um zu Frühstücken. 

Schirme hatten sie, aber kein Bier:( 

   

Sehr reichhaltig, das muss bis heut Abend reichen. 45$

Nun versuchen wir noch in einer deutschen Bäckerei ordentliches Brot zu kaufen, die nächsten 2 Tage sind wir Selbstversorger auf der Insel. Genug Wasser und Obst haben wir schon im Woolworth eingekauft. 

Um 15 Uhr geht unsere Fähre von Cape Jervis aus nach Penneshaw. Ca 45 Min Überfahrt für 178$ für uns beide inkl. Auto. Für die Strecke eine Frechheit. 

Ich weis nicht wie der Mobil Empfang mit Optus auf der Insel ist, daher kann es sein das wir erst am 18 wieder schreiben. 

Update: Hier noch ein paar Bilder aus Hahndorf  

    Sind die bei uns auch so teuer?
 Soso, Vegetarische Kühe 😂

 DDas Schild stellen wir nächstes Jahr am Hodumi Schnapladen auf!

D
  

15.12 Adelaide

Heute war für uns mehr ein Reisetag. 

Durch die ganzen Zeitverschiebungen waren wir  ziemlich durch. 

Vom Flughafen erstmal nur zum Hotel, wir konnten zum Glück schon um 13 Einchecken. Dann erstmal ne Stunde pennen. 

Danach kurzer Marsch zum Central Market und mit Obst und Wasser eingedeckt. 

Die 35 Grad hier sind gegenüber Singapur richtig angenehm, erstens geht immer ein Lüftchen und es hat keine 80% Luftfeuchtigkeit. 

Wir sind einfach nur gemütlich durch die Stadt spaziert, immer mal wieder ausgeruht und umgeschaut. 

Hier die Rundle Mall, viele Arkaden mit Läden ohne Ende.   

Darunter die Adelaide Arcade. 
  

Der hat irgendwo auf der Mall Eis verkauft. Aus einem genial umgebauten VW Bus.   

Im Uni Park lungerten Papageien rum. 
  

dieser Baum war der Hammer einfach riesig. Bestimmt 30 Meter breit.   

Wir wollten eigentlich nur am Stadion „Adelaide Oval“ vorbei und von draußen anschauen. Aber wegen eines Dinners das heute Abend wohl auf dem Platz stattfindet, sind wir einfach mal reingelaufen. 🙂 uns haben zwar alle zugeschaut, aber keiner hat Theater gemacht. Beim rausgehen haben wir dann noch mit einer vom Stadion gesprochen, auf die Frage ob man hier immer so rein kommt: „no, you had luck, take it“ Und lächelte. 
    

City
  

Streetart  

Abendessen bei Meatballs and more. 
 

 Hier haben die Rudermannschaften der Uni ihr Boote drin, auf dem Fluss finden dann die Rennen statt.  

Heute geht’s früh ins Bett. Mal wieder ordentlich erholen. 

Fazit erster Tag Australien:

Super Leute hier, alle super nett und geben fast schon ohne gefragt Auskunft. Um Adelaide rum sind viele deutschstämmig, oder waren komischerweise schon mal  länger in Deutschland. Wir haben auf jeden Fall mit 4 Leuten deutsch gesprochen. 

Morgen fahren wir durch Hahndorf, das ist quasi ein Dörfchen mit 2000 Deutschen. 

14.12 Flug Singapur Adelaide

Nach dem Zoo mussten wir noch unsere Koffer im Hotel holen, daher mit dem Zoo Express zurück nach Bugis. 

Auf dem Weg fuhren wir durch die Orchard Road, eine Einkaufs- & Hotelmeile der besseren Art. Hier reihen sich die Guccis und Versace Stores an Hilton und Marriot Hotel. Entsprechend schön war auch geschmückt.   

In Little India angekommen, sind wir noch schnell auf den Food Court fanden wir auch gleich was. 
  

Einmal Lamm und einmal Gemüse in Kichererbsen irgendwas Sose. Verdammt scharf. Die Fladenbrote haben beim abmildern geholfen. Zusammen 12$  
  

Mit den Koffern dann zum letzten Mal in die Bugis Station und mir der East/West Line zum Changi Flughafen im Osten der Stadt.   

In den Bahnen wird immer im Comic Style über das gute Benehmen aufgeklärt. 
  

Abflughalle Airport 
  

So ist der Plan: 

Flug lief auch ohne Probleme. Der Flieger war etwas kleiner, keine Stockwerke mehr.  

  

Nach 6,5 Stunden hieß es dann:  
Hier in Adelaide haben viele deutsche Wurzeln und so war es nicht verwunderlich das der SIM Karten Verkäufer und die Dame von Europcar sehr gut Deutsch sprachen. 

Das ist für die nächsten 20 Tage nun unser Auto. Die erste Fährt zum Hotel lief trotz Linsverkehr ohne Zwischenfälle 😇