31.12 New Years Eve in Sydney

Letzter Tag im alten Jahr. Wir haben heute morgen erstmal den Mietwagen abgegeben, war gleich so geplant das wir dann in der City sind.  Abgabe Station beim Mercure Hotel neben den Central Station, dem großen Bahnhof direkt in der Stadt. 

Dann mit viel zu trinken und Vesper ausgestattet einen schönen Aussichtspunkt  für das Feuerwerk suchen.  Auf dem Weg ein deutscher Bäcker mit Brezeln: 

  

Erster Blick auf die Harbour Bridge, hier geht heute das Hauptfeuerwerk ab. 
Unsere Wahl für den restlichen Tag fiel auf den nördlichsten Punkt im Botanischen Garten.  Mrs Marquaries Point. Der blaue Punkt. Hier hat man überblick auf die Brücke und die Oper gleich nebenan. Eine Übersicht über alle Locations gibt es hier: http://www.sydneynewyearseve.com/vantage-points/


Hier ist Eintritt frei und es wird Alkohol ausgeschenkt, das ist nicht mehr selbstverständlich hier. 

Dafür heißt es aber auch Schlange stehen: 

 Hier sieht man die ganze Schlange, und ja, alle da unten rechts gehören dazu!  
Fast bei der Taschenkontrolle, denn Alkohol selbst mitbringen geht nicht. 

 
Jetzt haben wir ein schönes Plätzchen gefunden, für noch bessere Aussicht hätten wir um 7 in der Schlange stehen müssen.   

 Wir haben nette Gesellshaft hier, eine Backpackerin aus Lahr mit ihren 2 holländischen Freunden, ein paar aus Zypern, ein schweizer Pärchen und neben den weiteren 15998 die in den Park dürfen, auch diese Vögel die zwischen allen rumlaufen: 

 
Jetzt heißt es warten, nachher höben wir uns ein Fläschchen Wein, 40$ !

Mobiler ATM und Handyladestation für 5$/30 Minuten.  

 

16:20 Uhr, endlich ist der Schatten auch bei uns angekommen! Jetzt noch etwas relaxen bis die Show losgeht. Ab 20 Uhr findet alle Nase lang was anderes statt. Um 21 Uhr dann Kinderfeuerwerk.  

 

Update 22 Uhr: 

Kinderfeuerwerk ist rum, das war schon groß. Aber von der Harbour Bridge und der Oper noch nix zu sehen. Haben mittlerweile Wein geholt. Mangels einer großen Flasche gab es mehrere kleine. Da ist der Australier Patent.

Glas und Flasche in einem. Das Glas ist der Deckel, mit Gewinde. Sowas müsste man den Winzern vom Kaiserstuhl mal zeigen.  


Update 2016 00:52

Feuerwerk war klasse, aus 3 Richtungen hat es geknallt. Und immer wieder mal auf der Harbour Bridge ein Zwischenspiel.  

 
Komisch war das gegen 22 Uhr schon viele gegangen sind. Klar die mit den Kindern versteh ich ja, aber auch viele unser Alter abwärts. Es war dann plötzlich viel weniger los. 

Nach der großen Knallerei sind wir dann bald los zur Bahn Station „St. James“, knapp ein Kilometer laufen. Wir haben jetz noch 30 Minuten Fahrt vor uns. 

ingesamt muss man sagen: alles TOP organisiert! Großes Lob an Sydney! Die Wege gut beschrieben, alle Nase lang ein Info Stand, der Müll wurde einem teilweise schon auf dem Rasen von Freiwilligen abgenommen, saubere Sache. Auf jeden Fall im Botanischen Garten. Sogar die ToiTois wurden zwischendurch gereinigt!

Logistisch hat man als Hodumler natürlich auch ein Auge auf den Getränke-Ausschank. Hier ist Verbesserungspotential. Die haben das Dosenbier (!) teilweise mit Sackkarren über hunderte Meter zu den Ständen gekarrt. Zwischendurch aber die leichten Mülltüten mit dem Golfcaddy abtransportiert wurden.

Aber ingesamt alles cool, man kam mit allen locker ins Gespräch und es waren unterhaltsame 12 Stunden Warten auf NYE 2016. 

lustig war noch das wir gleich nach dem Aussteigen am Circular Quai heute Mittag einem Schweizer Pärchen in die Arme liefen die wir vor 2 Wochen auf der Fähre nach Kangaroo Island schon kennen gelernt hatten. Ein mords Zufall. 

30.12 Blue Mountains 

Nachdem wir unserer Meinung nach genug von den Stränden an der Ostküste gesehen hatten, sind wir auch vielfache Enpfehlung doch noch in die Blue Mountains gefahren. Wir hatten das in den 3 Sydney Tagen zwar auch schon als Programmpunkt eingeplant, da wir dort aber kein Auto mehr haben wäre das umständlicher geworden. 
Also ausnahmsweise mal um 7 aufstehen und das Motelfrühstück genießen. Wir haben auf der Tour nur 3 Mal Frühstück inklusive. 

Auf dem Weg in die BM (ab jetzt Abkürzung für Blue Mountains) ging es dann doch noch ab dem Blowhole in Kiama vorbei. Ganz lustig, aber wegen wenig Wellen nicht so spektakulär wie an anderen Tagen. Für den 10 Minuten Stop aber OK.   
 

Von dort noch 2,5 Stunden fahrt nach Katoomba. Ankunft kurz vor 12. Dort haben die eindeutig zu wenig Parkplätze für den Andrang. Die Japaner kommen hier kurz angefahren um die 3 Sisters zu betrachten, eine Felsformation direkt an Echo Point.  

   

Wir wollten an den 3 Sisters vorbei zum „Giant Stairway“, der führt über 1000 in den Fels gehauene Stufen 80 Höhenmeter ins Tal.   

 
Am Anfang war es noch sehr voll, da man noch über eine Brücke zu der ersten der Steinsäulen kann. Bis dahin sind es nur 80 Stufen und daher machen das noch ein paar mehr. 

   
Unten angekommen haben uns die Beine gezittert und man hatte einen Drehwurm. 

Ab da ging es dann ein paar Kilometer „relativ eben“ rüber zur Talstation des Scenic Center. Unterwegs immer mal wieder tolle Ausblicke. 

   
  
Immer wieder gab es die ausgehöhlten Baumstämme, den Bäumen geht es trotzdem gut und sind noch 20-30 Meter hoch. 

    
Auch standen immer mal wieder Felsbrocken über einem. 

  

Ausblick auf einen Wasserfall. 
  
Zum Glück aber auch immer mal wieder ein Pausenbänkchen! 

 

An der Talstation angekommen stellte sich die Frage: mit der steilen Bahn nach oben oder Laufen? 

   
Zum Glück sind wir gelaufen, so gab es noch ein paar schöne Ausblicke auf die Wasserfälle und die BM: 

Die 3 Sisters aus der Ferne. 

  Einer der überhängenden Felsen.   
 
Wir vor den Katoomba Falls  
  

Hier war ein Baum auf den Weg gefallen, man kam aber noch durch.   
Ab und zu ging es über Brückchen. 

 

Wir hatten Glück mit dem Wetter, daher Aussicht bis zum Horizont: 

 Generell ein schöner Tag. Da es nicht zu heiß war, waren die 14 km mit 1700 (?) Höhenmetern ingesamt erträglich.  

   
Fürs Parken haben wir noch 20$ ausgegeben, ansonsten alles kostenlos da Nationalpark. 

Jetzt noch das letzte Stück mit dem Hyndai Mitwagen nach Sydney. Wir haben dann schon mal die Fahrkarten für die nächsten 3 Tage gekauft. „myMulti3 weekly“ kostet 65$ und damit kann man mit allen Bussen, Bahnen und Fähren hier in der Gegend fahren ohne sich Gedanken zu machen. 

Einkaufen im IGA, einem der großen Ketten neben Coles: 

  

Die haben hier 12er und 15er Schachteln für Eier.   
Und das Obst schön gestapelt. 

 

29.12 Jervis Bay National Park 

Heute gibt es nicht so viel zu erzählen. Verkehr war etwas zäh, daher kamen wir erst gegen 14 Uhr in Jervis Bay, 30 Kilometer vor unserem Motel in Norwa, an. 

Jervis Bay ist eine große Bucht mit ein paar schönen Stränden und Nationalpark. 

Wir sind vom Greenfield Beach 2 kurze Strecken gewandert. Schöne Natur und wilde Papageien. 

Die Bäume hier hatten diese Linien, müssen irgendwelche Käfer sein. 

    
Sandra beim klettern auf den Felsen am Strand. 

  

Die Planze hat eine tolle Blüte. Muss noch rausfinden wie sie heißt   
Einer der Strände die man auf der Tour sah. 

 
An dem Strand waren wir dann Baden. Greenfield Beach.   
Es hatte viel Seegraß die ersten Meter, aber wenn man da erst mal durch war, alles ok.   

 
Zum Schluss noch was aus der Sanitärabteilung. 

Lustiger kleiner Klodeckel: 

 
Marshmellows im Pissoir. man beachte auch den etwas hohen Spülknopf, das ist aber hier relativ normal.  

Eigentlich wollten wir noch zu den Kiama Blowholes, aber wegen der niedrigen Ebbe gegen 18 wäre das wahrscheinlich nicht so toll geworden. Da haben wir uns den 1,5 Stunden Trip gespart. In Norwa sind wir noch für die nächsten Tage einkaufen gegangen. Da wir das Auto dann am 31.12 abgeben war das die letzte Möglichkeit ohne große Schlepperei zu shoppen. 

Morgen gehts in die Blue Mountains und dann nach Sydney, New Years Eve is waiting 😄🎉🎊
 

28.12 Killerwale, Strandtag und BBQ

Heute hatten wir nur eine kurze Strecke zum nächsten Motel in Noorma zu fahren. Da wir Erholung brauchten wollten wir heute hauptsächlich Sonne tanken und schwimmen. 

In Eden muss man aber auf jeden Fall ins Killerwal Museum am Hafen. Die Orcas haben hier um 1900 herum angeblich den Walfängern geholfen Blau- und Buckelwale zu jagen. 

Und einer dieser Orcas, Old Tom, ist hier ausgestellt.  


Beim kurzen Hafenspaziergang haben wir noch die deutsche Crew der „Haspa Hamburg“ getroffen.   

 Die segelten bei der Regatta Sidney-Hobart mit. Ich habe dann mit einem der Crewmitglieder gesprochen, was die hier in Eden treiben. Er sagte sie hätten einen Riggschaden erlitten und wegen des zu hohen Risikos das Grossegel zu verlieren,  haben Sie aufgegeben. Info zu dem Rennen 

Die deutsche Crew hat bei den segelverückten Aussis wegen des sehr niedrigen Durchschnittsalters (26) der Crew aber bis dahin für Furore gesorgt. Wir hatten Sie am Boxing Day schon mal im Frühstücksfernsehen auf  ABC gesehen. 

Jetzt war es dann aber Zeit für den Strand.  Erster Stop war der Tura Beach etwas weiter nördlich. Da war es aber zu ungemütlich. 

Einen perfekten Strand fanden wir in Bermagui. Genug Wellen um Spaß zu haben, und nicht zu windig.   

  
Gegen 18 Uhr ging es dann weiter bis zum heutigen Motel in Noorma.Auf der Küstenstraße würde es auf den Holzbrücken immer wieder eng, die waren nur einspurig.  

 

Vor dem einchecken noch kurz im Wohlworth Fleisch einkaufen, wir wollten mal wieder selber Grillen. Pfeffersteaks, Spare Ribs, Zwiebeln, Paprika und gefüllte Champions. 👍🏼 

    

Anschließend Verdauungsspaziergang am angrenzenden Golfplatz entlang, Feierabend. 

27.12 Way to Eden

Heute hatten wir Natur Tag

Los ging es auf dem Markt in Lake Entrance. Eine Mischung aus Floh- & Wochenmarkt.    
  Der Hammer waren die Grillstationen die hier einer verkaufte. BBQ ist hier in Austalien ja ein Riesending.   

Es war zwar erst 11, aber für einen „Hamburger the Lot“ war schon Platz😎6,5$ 
 

 was es mit diesen Autos auf sich hat wissen wir noch nicht 100%. Janine und ich haben spekuliert das sich das welche kaufen die eigentlich einen ordentlichen Geländewagen wollen, aber nicht die Kohle haben.   

Weiter nach Marlo, hier war am Pier was los. Den Pelikanen ging es hier prächtig,
 

Den alle Abfälle die die Fischer beim Ausnehmen übrig hatten gingen direkt zu Ihnen in den Schnabel. 
   

Ein paar Kilometer weiter die Küste entlang in Cape Conran unternahmen wir einen Spaziergang am Meer.   

Weiter den Princess Highway entlang gab es einen fantastischen Rundweg durch den Regenwald. 
  

Ünberührte Natur…  

Naja, wenn man von den Brücken und Wegen absieht die angelegt wurden. 
  

Aber definitiv schön anzusehen.   
 

Kurz vor der Grenze von Victoria nach New South Wales liegt im Croajingolong National Park der Ferienort Mallacoota. Hier war es wunderschön.

Um eine Wanderung auf der Insel, bzw. Sandbank zu machen mussten wir durchs Wasser waten.    

 
Auf der Sandbank haben wir viele schöne Muscheln gesammelt.  

 Interessant fand ich die Kreise die die Gräser um sich zeichnen, dank des Windes. 

  
 
 

Die Sandbank fällt auf der einen Seite wieder zurück ins Meer während sie auf der anderen Seite zunimmt.   
Man kann da auch etwas nachhelfen 😇

  

Morgen sind die wieder weg. 

 Wir waren hier bis abends unterwegs, danach noch eine Stunde Fahrtzeit bis zum Motel. In Eden selbst waren dann alle Bürgersteige schon hochgeklappt, daher nur noch ab ins Bett. 

26.12 Lake Entrance

Heute war Regentag, bis 18 Uhr hat es ordentlich geregnet. Den Australier wird es freuen bei den aktuell grassierenden Waldbränden. An der Great Ocean Road bei Lorne, da waren wir vor ein paar Tagen, sind 160 Häuser und einiges an Wald abgebrannt. Kommt hier natürlich überall in den Nachrichten. Zeitweise wurden auch Teile der Great Ocean Road gesperrt.  Spiegel Artikel zu den Buschfeuern 

Wir sind ja heute von Foster nach Bairnsdale gefahren. Da waren eigentlich Strandbesuche eingeplant. Hier in den Gippslands ist der 90 Mile Beach. Hier mal ein Eindruck von der Umgebung hier: 

 Das fiel ja dann aber alles ins Wasser. Programm heute hat sich dann hauptsächlich auf lecker essen und Einkaufen für die nächsten Tage beschränkt. In Lake Entrance sind wir in Regenjacke am Hafen auf die Suche nach einer leckeren Wirtschaft gegangen. 

Fündig sind wir bei Nicks geworden: 

Klassisch Fish & Chips

  Austern Kilpatrick  
Und Nicks Spezial: Suppe wie beim Chinamann, die war richtig lecker mit Hühnchen. 

 Alles zusammen 42$, sehr gut!

Nach dem Essen war mal kurz kein Regen mehr, also Spaziergang am Hafen entlang.  

  Hier haben wir zum ersten Mal schwarze Schwäne gesehen: 
Danach wie gesagt noch Vorräte einkaufen im Woolworth 

 und wegen Zeitüberschuss noch 3 TShirts für mich im Target. Sandra hatte schon vor dem Essen in einem kleinen Surferladen an der Strandpromenade  ein Schnäppchen gemacht.  

 
Auf dem Heimweg gab es nur noch eine Kirche zu besichtigen. St. Mary in Bairnsdale ist eine der wenigen großen Kirchen in der Gegend und wegen der Buntglasfenster und Deckengemälde sehenswert.  

 
Im Vorraum wohl ein Hinweisschild für Hochzeiten 😂 

 jetzt noch etwas Cricket im Fernsehen schauen und Postkarten schreiben. 

Hier noch die aktuellen Spritpreise. Gas gibt es hier übrigens an nahezu jeder Tankstelle. 

 

Süßigkeiten gibt’s hier auch in groß 😃 

 
Toblerone und Rocher sind hier anscheinend sehr beliebt, kosten aber ein Schweigegeld.