Mit einem weinendem Auge verlassen wir KI, wenn der Rest von Australien auch so geil wird, dann Juhu. Gegen 9 haben wir uns von John und Caren verabschiedet und wieder auf den Weg nach Penneshaw zur Fähre gemacht.
Nach dem übersetzen sind es 400km bis nach Robe/SA, immer der Küste entlang.
Heute sitzt Sandra am Lenkrad.
Die linksfahrerrei ist eigentlich relativ schnell drin, aber es gibt immer wieder Situationen die irritieren:
- Beim fahren fällt es schwierig nahe dem Mittelstreifen zu bleiben, gerade bei schmalen Strasen muss man aufpassen das man nicht ins Board fährt.
- Beim Abbiegen nach rechts richtig einzuordnen, da man dann ja die Straße quert
- Wenn man länger alleine auf einer Straße war und plötzlich einer entgegenkommt geht’s uns im ersten Moment noch so: Hä, was will der denn da. Dann kurz denken, ah Linksverkehr!
- Ganz trivial: beim einsteigen auf die falsche Seite vom Auto laufen und nach dem hinsetzen den Gurt von der falschen Seite holen wollen. 😉
Puh, morgen wird es wohl heiß.
Unterwegs hatten wir nur 2 kurze Stops.
Im Coorong Nationalpark sind wir kurz auf eine Landzunge gefahren, da gab es eine Pelikan Siedlung.
Auf dem Rückweg zum Freeway haben wir noch einen lustigen 2m großen Strauß gesehen. Der hat sich nachdem er uns gesehen hat hinter Büschen versteckt. Und dann alle 10 Sekunden den Kopf rausgestreckt um zu prüfen ob wir noch da sind.
Im nächsten Örtchen Kingston gab es ein noch größeres Tier 😉
Die ganze Fahrt über 200km entlang den Coorongs waren nur 3 größere Ortschaften und es wohnen da bestimmt nicht mehr als insgesamt 5000 Menschen. In den 2,5 Stunden Fahrt kamen uns nicht mehr als 20 Autos entgegen. Verrückt. In Kingston zum Beispiel leben ca. 1500 Leute, die haben aber 3 Tankstellen, 2 Supermärkte und einen Golfplatz.